Erläuterungen
In einer User Story Map ordnen wir User Stories auf zwei Achsen an: Auf der horizontalen Achse der User Story Map beschreiben wir den sequenziellen Ablauf einer Interaktion im Sinne der Aufeinanderfolge einzelner Arbeitsaufgaben (vgl. die obige Abbildung).
Auf der vertikalen Achse beschreiben wir ein Ziel und differenzieren einzelne Aufgaben zu dessen Erreichung. In einer weiteren Detaillierung zerlegen wir Aufgaben in »Teilaufgaben« mit höherer Auflösung und geben gegebenenfalls alternative (Teil-)Aufgaben an.
Die Höhe der Platzierung einer Teilaufgabe in einer User Story Map reflektiert deren zu berücksichtigende Priorisierung. Die Struktur einer User Story Map liefert auf diese Weise bereits erste Hinweise zur Relevanz von Funktionen, die die Arbeitsschritte von Nutzenden unterstützen.
Erarbeitung
- Ein Szenario wird ausgewählt und gedanklich durchgespielt.
- Es wird identifiziert, welche Funktionalitäten notwendig sind, um das Szenario zu ermöglichen. Die abgeleiteten Funktionalitäten werden als User Stories formuliert und eingetragen.
- Nun werden Spezial- und Fehlerfälle für das Szenario diskutiert und in der Darstellung berücksichtigt.
- Weitere Szenarien werden durchgespielt.